Das linke Bild wurde mit einem Photoapparat aufgenommen, das rechte könnte mit einer Lochkamera aufgenommen worden sein.
Die Auflösung eines solchen Bildes ist geringer und es wird unschärfer.
Eine Lochkamera kommt ohne Objektiv mit Linsen aus.
Die Lichtstrahlen, die vom Objekt (bzw. den Lichtquellen) ausgehen fallen
zum Teil durch das Loch der Lochkamera. Diese Lichtstrahlen treffen dann
auf einen Schirm oder den Film. Es entstehen dort Lichtflecken, die sich
überlagern.
Je kleiner das Loch der Lochkamera, desto schärfer wird das Bild, weil die
Lichtflecken kleiner werden und sich weniger überlagern.
Je kleiner das Loch der Lochkamera, desto dunkler wird aber auch das Bild.
Eine punktförmige Lichtquelle hinterlässt auf dem Schirm ein Bild in der Form des Loches. Ein dreieckiges Loch würde also einen dreieckigen Lichtfleck erzeugen.
Aus obiger Zeichnung kann man schon entnehmen, dass das Bild auf dem Schirm auf dem Kopf steht. Von Abstand des Gegenstandes vom Loch (Gegenstandsweite g) und Abstand des Schirms vom Loch (Bildweite b) hängt die Bildgröße ab. Das Verhältnis der Bidgröße B zur Gegenstandsgröße G ist genauso groß wie das der Bildweite zur Gegenstandsweite: Abbildungsmaßstab A=B/G=b/g.